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Die Anatomie der Haut -

vielschichtig und belastbar

Größe und Gewicht

 

Das größte Organ des menschlichen Körpers ist die Haut.

 

Die Gesamtfläche der Haut beträgt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen ungefähr 2 Quadratmeter und macht ca. 20% Körpergewichtes aus.

 

Die Hautschichten

 

Die Haut besteht im Wesentlichen aus drei übereinanderliegenden Schichten.

 

Von außen nach innen, heißen diese:

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1. Oberhaut (Epidermis)

2. Lederhaut (Dermis oder lat. Corium)

3. Unterhaut (Subcutis)

 

Als Cutis (Kutis) bezeichnet man das gemeinsame Gebilde aus Oberhaut und Lederhaut.

 

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Die Oberhaut (Epidermis) ist ein sehr komplexes Gebilde aus bis zu 5 Schichten (Hornschicht, Glanzschicht, Körnerzellenschicht, Stachelzellschicht, Basalschicht).

 

Sie ist zwischen 0,03 mm und 2 mm dick.

 

In der untersten Schicht, der Basalschicht, entstehen ständig neue Hautzellen. Diese Zellen drängen sich im Laufe mehrerer Wochen von unter heraus, durch die darüber liegenden Schichten hindurch, bis an die Oberfläche (Hornschicht). Somit erneuert sich die Oberhaut nahezu einmal im Monat.

 

Innerhalb der Oberhaut befinden sich auch die für die Hautbräunung zuständigen Zellen (Melanozyten).

Die Bräunung ist eine Schutzreaktion der Haut auf Sonnenlicht (UV-Strahlung).

 

Die Lederhaut ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine elastische und widerstandsfähige Hautschicht.

Sie ist zwischen 0,5 mm und 1,5mm dick.

Sie ist sehr stark mit kleineren Blutgefäßen (Kapillaren) und Lymphbahnen durchzogen.

Neben den Nervenfasern finden sich hier vor allem im Bereich der Haarwurzeln Schweiß- und Talgdrüsen.

 

Die Unterhaut besteht überwiegend aus Fettgewebe.

Sie ist je nach Stärke der Fettschicht, zwischen 0,5 mm bis 30 mm dick.

In erster Linie fungiert sie als eine Verbindungsschicht zwischen der Ober- und Lederhaut (zusammen als Cutis bezeichnet) und dem darunterliegenden Muskelgewebe, sowie als Energiespeicher.

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