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Basalzellkarzinom -

Achtung Verwechslungsgefahr

Die langwelligere UV-A Strahlung dringt tiefer in die Haut ein und erreicht die unterste Schicht der Oberhaut (Epidermis).

 

Dort befinden sich die Basalzellen, deren DNA durch die Strahlung geschädigt wird. Gelingt es den natürlichen Reparaturmechanismen nicht, die Vermehrung geschädigter Zellen zu verhindern, entstehen Tumorzellen, die sich unkontrolliert vermehren können.

 

Neben einer intensiven UV-A Bestrahlung der Haut kann sich ein Basaliom aus allen gutartigen Veränderungen der Haut (z. B. Leberflecken, Angiome, Keratosen) oder Narben entwickeln. Genetische Krankheiten (Mondscheinkrankheit, Gorlin-Goltz-Syndrom) oder Vergiftungen mit Arsen sind eher selten.

 

Das Basalzellkarzinom ist mit 75-80% die häufigste Form des weißen Hautkrebses. Metastasierungen treten nur extrem selten auf. Rund 80% der Tumoren treten am Kopf und im Gesicht bzw. Nacken auf (Sonnenterassen). In nur rund 5% der Fälle sind Arme und Beine des Patienten betroffen.

 

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Bildquelle und Text zum Bild: 

http://www.oegdc.at/pat_basaliom.html

Das Wachstum ist eher langsam, jedoch kann das Basaliom in darunterliegende Gewebeschichten wie z.B. Knochen einwachsen.

 

Beide Geschlechter sind gleichermaßen betroffen. Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen 65-69 Jahren.

 

Beim Basalzellkarzinom kann im Wesentlichen zwischen drei Ausprägungen unterschieden werden:

 

Knotiges Basaliom / Solides Basaliom

 

Solide Basaliome bilden sich aus der Haut hervorhebende Knoten. Manchmal erscheint die Oberfläche perlmutartig.  In den Knoten sind eventuell kleine Blutgefäße erkennbar. Es kann geschehen, dass die Geschwüre aufbrechen und bluten. Vom umliegenden gesunden Gewebe sind sie sehr gut abgegrenzt.

Sklerodermiformes Basaliom

 

Dieses Basaliom kann leicht mit einer Narbe verwechselt werden.

 

Innerhalb des Tumors sind auch hier sehr feine Blutgefäße zu sehen.

 

Die Abgrenzung zum umliegenden gesunden Gewebe fällt sehr schwer, was auch letztlich dadurch begründet ist, dass dieser Tumor sich manchmal über mehrere Zentimeter im gesunden Gewebe ausbreitet, was mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist.

Bildquelle und Text zum Bild: 

http://www.oegdc.at/pat_basaliom.html

Ulcus terebrans

 

Dabei handelt es sich um ältere, oft unbehandelte und sehr weit fortgeschrittene, großflächige, von Knoten, Geschwüren und Narben durchzogene, in die Tiefe gehende Basaliome.

Bildquelle und Text zum Bild: 

http://www.oegdc.at/pat_basaliom.html

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